Völlig ohne Kontrollen kommt selbst Europa aber nicht aus! Das „TIR“ Schild kennt jeder, der schon einmal auf einer Autobahn aufmerksam hingeschaut hat. TIR ist eine Abkürzung für Transport International Routiers. So gekennzeichnete LKW sind von den Frachtkontrollen im Europäischen Raum ausgenommen. An den Grenzen wird keine Fracht kontrolliert.
Fahrer, die so unterwegs sind, müssen nur die Frachtpapiere vorzeigen, um dann die Fahrt weiter fortzusetzen. So wird die Zeit an Übergängen verkürzt. Für Speditionen bedeutet das eine enorme Zeitersparnis, die schnellere Auslieferung bedeutet.
Nach dem Beladen des Fahrzeuges wird durch den Zoll die Tür zur Ladefläche versiegelt und mit Plomben versehen. Die Zöllner an den Grenzen schauen, ob die Siegel noch intakt sind und es wird nicht nach dem Frachtgut geschaut. So werden bei der Einfahrt in die EU durch die Zöllner lediglich bestimmte Gebühren verlangt, welche der Fahrer bei der Ausfahrt wieder erstattet bekommt.
Der Zoll versiegelt die Fracht!
Hierbei wird bei der Beladung vom Zoll die Ware verplombt im Laderaum gesichert.
Erst wenn die Außengrenzen der EU überfahren werden, muss dieses Schild “TIR” am Fahrzeug sichtbar sein.
Am Zielort dürfen die Plomben unter Aufsicht entfernt und der LKW entladen werden. Jedoch sind nach dem Wegfall immer mehr Grenzen in Europa diese Kennzeichnungen immer weniger geworden. Überfährt jedoch ein LKW eine Außengrenze der EU, dann sind TIR-Auszeichnungen wieder häufiger zu sehen.